Bekenntnis zu Diversität und Chancengerechtigkeit
Die Menschheit steht vor großen Herausforderungen, zu denen auch das Auftreten neuer Viren und damit verbundenen Krankheiten gehört. Mit unserer Arbeit wollen wir dazu beitragen, die negativen Auswirkungen des Auftretens neuer Viren zu minimieren.
Ein weiteres Problem in vielen Ländern, so auch in Österreich, ist die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Ethnie, Religion, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Nationalität, etc. Wir bemühen uns daher, ein integratives und vielfältiges Labor zu sein.
Wir erkennen an, dass viele verschiedene Menschen sich für die Wissenschaft begeistern können, bereit sind, hart zu arbeiten, und tolerant gegenüber den täglichen Härten sind, die wir als Wissenschaftler ertragen müssen. Wir nehmen Menschen in unsere Gruppe auf, weil sie leidenschaftlich, intelligent, fleißig und begabt sind.
Als Gruppe werden wir die Vielfalt in der Wissenschaft fördern und uns für Gerechtigkeit und Gleichheit einsetzen. Wir sind nicht perfekt und werden Fehler machen, während wir lernen und wachsen.
Weil Worte einfach sind, hier einige der Maßnahmen, die wir gemeinsam ergreifen werden, um antirassistischer zu werden.
- Wir werden mindestens viermal im Jahr Diskussionen über Rassismus, Vielfalt und Integration in unsere Laborbesprechungen aufnehmen, um Diskussionen über dieses schwierige Thema zu normalisieren.
- Wir werden in unserem Department eine Führungsrolle übernehmen, indem wir Diskussionen über Rassismus, Vielfalt und Integration in unsere wöchentlichen Besprechungen aufnehmen, um die Diskussion zu normalisieren und einen offenen Dialog zu fördern.
- Wir beteiligen uns an der „Charta der Vielfalt“, die eine freiwillige Verpflichtung der unterzeichnenden Organisationen zur Förderung von Vielfalt und Wertschätzung im Arbeitsumfeld darstellt.
- Wir unterstützen die Teilnahme von Studierenden und KollegInnen an den Lehrveranstaltungen und Programmen des Diversity Office der MedUni Innsbruck.
- Wir werden den Stimmen unterrepräsentierter Gruppen in unserer wissenschaftlichen Gemeinschaft mehr Gehör verschaffen, indem wir ihre Arbeit teilen und sie in Gremien einbeziehen, indem wir in Programm- und Planungsausschüssen für Gesellschaften, Konferenzen und Journale mitarbeiten.
Diese Erklärung wurde zum Teil von den Diversitätserklärungen der Colorado State University und von Dr. Greg Ebel an der Colorado State University inspiriert.

Prof. Dr. Gisa Gerold
Leiterin des Instituts
Für Fragen und Hilfestellungen im Bezug auf Diskriminierung steht zudem der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen zur Verfügung.
Das Institut für Virologie setzt sich für die Einhaltung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung ein